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Fr. Ingenuin Unterhofer kehrt nach Südtirol zurück
Fr. Ingenuin Unterhofer, Taufname Konrad, kehrt nach über 50 jähriger Tätigkeit in Wien in seine Heimat zurück und zwar nach Südtirol in den Deutschordenskonvent Lana.
Geboren 1943 als 3. Von 13 Kindern (10 Buben und 3 Mädchen) aus Mühlwald.
Konrad wuchs in armen Verhältnissen auf einem Südtiroler Bauernhof auf. Half dort mit (im Sommer auch Senner auf der Alm).
Wollte eigentlich Missionar werden.
Trat mit 19 Jahren in den DO in den Konvent in Lana ein. Dort 6 Jahre in der Gärtnerei mit 10 weiteren Laienbrüdern.
Hochmeister Marian Tumler berief ihn ins Hochmeisteramt nach Wien. Fr- Ingenuin sagt dazu: „Dann wurde ich eine „Weile“ nach Wien ausgeliehen“; inzwischen 50 Jahre dort.
Dort Tätigkeiten im Sekretariat, im Museum und als Sakristan, Mithilfe im Gästehaus.
Er war die gute Seele des DO in Wien.
Er war auch Hobbykoch (Südtiroler Spezialitäten, wie Kas-Pressknödel und anderes).
Er hatte eine eigene Wohnung im Parterre des HM-Amtes mit Werkstatt (Tischlerei, Restaurierungen).
Dort kehrten viele als Gäste ein, ebenso prominente Persönlichkeiten wie Placido Domingo, Carreras und andere; die Familiaren, die nach Wien kamen, saßen oft dort. Ein Schnapsl oder Bier gab es immer).
Die Freizeit konnte er sich einteilen.
Er war leidenschaftlicher Radfahrer. In 24 Stunden von Wien nach Südtirol. Oft nahm er den kürzesten Weg über Pässe (Birnlücke im Ahrntal). Aber auch sonst fuhr er mit dem Rad nach Rom oder Osteuropa.
Am 18. September wurde er im Rahmen eines Pontifikalamtes (Kreuzerhöhung) in Wien verabschiedet.
Am 5. Oktober Übersiedlung in den Konvent von Lana.
Rückkehr, doch Wehmut.
Er ist überzeugt: Sie brauchen mich in Lana. In Wien werden sie schon schauen, wie sie zurechtkommen; ich kann nicht an zwei Orten sein.
Lieber Fr. Ingenuin, die Familiaren danken Dir für die stetige Hilfestellung im Rahmen diverser Veranstaltungen und für Dein offenes, freundliches und Zufriedenheit ausstrahlendes Wesen.