Balleimeister: Andreas von Mörl
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Ballei ”An der Etsch und im Gebirge”
Die Umwälzungen nach dem Ersten Weltkrieg machten eine Reform des Ordens notwendig. Der Ritterorden wandelte sich in einen klerikalen Orden, die Priester übernahmen die Leitung.
Der Orden hat aber seit seinem Ursprung Männer und Frauen in verschiedenen Formen an sich gebunden und sie zur Mitarbeit an seinen Werken und zur Verwirklichung seiner Ideale herangezogen.
Schon bald nach Kriegsende war es einigen weitblickenden Ordensleuten, darunter besonders auch dem späteren 62. Hochmeister Marian Tumler, ein Anliegen, in den neuen Ordensregeln eine Bestimmung vorzusehen, die es im Sinne der Ordenstradition ermöglichen sollte, „hervorragende Wohltäter“ als Familiaren anzuschließen.
In der Sedisvakanz nach dem Tod des Hochmeisters Paul Heider (+ 25. 01. 1936) gelang es dem damaligen Ersten Generalrat Marian Tumler im Konsens mit dem Apostolischen Visitator Hilarin Felder die Causa Familiaren weiterzubringen und Durchführungsbestimmungen für das Familiareninstitut vorzubereiten. Diese wurden am 27. 03. 1936 vom Generalkapitel des Deutschen Ordens genehmigt.
Am 20. Juni 1938 erfolgte in der Konventskapelle in Lana die Investitur des Herrn Josef Zuegg. Der Zweite Weltkrieg bremste die Aufnahme weiterer Familiaren. Erst 1947 wurden weitere fünf verdiente Persönlichkeiten aufgenommen. Die Investitur erfolgte am 27. 01. 1949 durch Hochmeister Marian Tumler.
Auf Initiative von Franz Weger kam es am Elisabethtag, den 19. November 1966, zu einer ersten Begegnung aller Südtiroler Familiaren und zur Gründung des Familiareninstitutes der Ballei „An der Etsch und im Gebirge“.
Franz Weger wurde zum Vertreter der Familiaren Südtirols und Josef Brandstätter als dessen Stellvertreter gewählt. Ihm folgten 1969 Franz Kemenater, 1982 Othmar Parteli, 2001 Norbert A. Clementi und 2013 Werner Wallnöfer als Balleimeister.